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Worum handelt es sich bei der Stoffwechselstörung HPU?

HPU (Hämopyrrollaktamurie) ist eine Stoffwechselstörung, bei der die Synthese von Häm beeinträchtigt ist. Häm spielt eine Rolle bei der Bildung der roten Blutkörperchen. Die Probleme bei dieser Störung ist die daraus resultierende schlechte Aufnahme von Nährstoffen. Der darauf folgende Nährstoffmangel führt schließlich zu den Symptomen, die bei HPU beobachtet werden können.

Diese Symptome ähneln denen eines Eisenmangels. Bei Eisenmangel wird dem Körper zu wenig Eisen zugeführt, was in der Folge auch zu Problemen bei der Bildung roter Blutkörperchen führt. Bei HPU kommt es trotz ausreichender Zuführung von Eisen zu ähnlichen Symptomen, wie bei einem Eisenmangel.

Dabei handelt es sich um Müdigkeit und Erschöpfung, die sich auf mehreren Ebenen manifestieren kann und sich auf gegenseitig verstärken. Allgemein kann man von einer Müdigkeit und Erschöpfung bis hin zur Lethargie sprechen.

HPU ist genetisch bedingt und kommt bei Frauen etwa 10 mal häufiger vor, als bei Männern. Wenn die Störung gering ist, dann bleibt diese oft unerkannt. Erst durch andere Erkrankungen, wie etwa Infektionen, die das Stoffwechselsystem zusätzlich angreifen, kann es dazu kommen, dass HPU zum Tragen kommt.

Auch bei einer Belastung des Körpers mit Schwermetallen, kann HPU offensichtlich werden. Da der Körper nicht ausreichend entgiften kann, wird erst bei übermäßiger Belastung des Systems ein Punkt erreicht, in dem die durch HPU verminderte Leistung zur Entgiftung nicht mehr ausreicht, schädliche Stoffe abzubauen. In der Folge würde der Körper immer weiter vergiftet werden und diese Vergiftung den Körper auf Dauer stark schädigen.

Wie kann man eine HPU Stoffwechselstörung behandeln?

Die Symptome für HPU sind nicht eindeutig und können unterschiedlich zu Tage treten. Neben der bereits erwähnten Müdigkeit, kann es auch zu Beschwerden des Magen-Darm-Traktes kommen. Betroffene Patienten klagen oft über Magen-Darm-Beschwerden, die aber auch vielfältige andere Ursachen haben können.

Letzte Sicherheit bei vorhandenen Beschwerden liefert nur ein HPU-Test. Dieser HPU-Test ermittelt anhand einer Urinprobe, ob die entsprechende Stoffwechselstörung vorliegt.

Eine Heilung ist nach heutigem Wissensstand nicht möglich. Die Therapie besteht darin, die Mangelnährstoffe zu substituieren. Außerdem muss die körpereigene Entgiftung unterstützt werden. Dies geschieht durch die Beigabe hoher Mengen an Vitamin B6. Aber auch andere Nährstoffe sollten zugeführt werden, wie zum Beispiel Zink.

Beraten Sie sich auf jeden Fall mit einem Fachmann, was die Supplementierung von Mineralien und Vitaminen angeht. Jeder hat eine andere Lebenssituation und in manchen Fällen kann eine falsche oder übermäßige Supplementierung negative Folgen auf den menschlichen Organismus haben.

Worauf Sie bei einem guten Anbieter von HPU Behandlung achten sollten

Achten Sie bei der Wahl des Anbieters einer HPU Behandlung in Hannover auf eine erfahrene Praxis. Auf jeden Fall sollte vor einer Behandlung ein passender HPU-Test durchgeführt werden. Sollte dieser positiv ausfallen, ist eine entsprechende Beratung des Patienten unabdingbar.

Durch entsprechende Anpassung der Lebensgewohnheiten und Nahrungsgewohnheiten können bereits gute Voraussetzungen geschaffen werden, um dem Nährstoffmangel zu begegnen.

Ein guter Arzt wird Ihnen Tipps zu einer passenden Ernährung geben und Sie bei der Supplementierung durch Nahrungsergänzungsmittel, vor allem Vitamin B6, beraten.

Regelmäßige Kontrollen gehören zu einer guten Therapie dazu. Sollten sich die Lebensumstände ändern, muss gegebenenfalls die Supplementierung angepasst werden.