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Warum Weihnachtsfeiern für Kinder wichtig sind

Weihnachten bringt viele Menschen zusammen. Auch konfessionsübergreifend feiert man zusammen. Dies gilt besonders für Weihnachtsfeiern Berlin, das ein bunter Sammeltopf verschiedenster Weltanschauungen ist. Der eine oder andere Christ wird nun bemängeln, dass dabei vielleicht der Ursprung des Weihnachtsfests in den Hintergrund gerät. Aber wichtig sollte doch sein, dass, egal woran man glaubt, gemeinsam Weihnachten gefeiert wird.

Man sitzt zusammen, die Stimmung ist weihnachtlich, man verzehrt leckere Speisen und erzählt sich Weihnachtsgeschichten. Bei vielen Feiern kommt auch der Weihnachtsmann (jedenfalls jemand, der sich als solcher verkleidet hat) und verteilt Geschenke an brave Kinder.

Kinder sind leichtgläubiger was Märchengestalten angeht und deren Fantasie ist noch nicht von der rationalen Weltsicht dominiert, die mit zunehmenden Alter die Oberhand gewinnt. Der Auftritt des Weihnachtsmanns, die feierliche Stimmung, die Vorfreude: All das ist für Kinder ein ganz besonderes Erlebnis.

Eine Weihnachtsfeier hat aber weitere Aspekte, die es für Kinder zu etwas ganz besonderem machen. Sie treffen auf gleichaltrige Spielkameraden. Viele Feiern bieten gemeinsame weihnachtliche Spiele an. Bei diesen Spielen kommen sich die Kinder näher. Oft werden dabei Freundschaften geschlossen, die noch lange danach bestehen. Auch Spiele, die man am Tisch spielen kann (Brettspiele) sind für eine gelungene Weihnachtsfeier durchaus denkbar.

Obwohl oft betont wird, dass sich Weihnachten nicht um Geschenke dreht, kann man kaum leugnen, dass diese für Kinder einen besonderen Höhepunkt am Jahresausklang bilden. Obwohl die meisten Weihnachtsfeiern (gerade die, die von Firmen veranstaltet werden) nicht auf Heiligabend fallen, werden dort auch Geschenke verteilt und bieten somit den Kindern einen unvergänglichen Abend.

Die verschiedenen Aspekte von Weihnachten und Weihnachtsfeiern – Nicht nur für Kinder wichtig

Weihnachten und die damit zusammenhängenden Aspekte bieten viele interessante Ansatzpunkte. Ein Teil ist Vorfreude und die damit verbundene Disziplin. Gerade in unserer heutigen Gesellschaft fällt es Menschen immer schwerer, ihre Bedürfnisbefriedigung zu zügeln. Wenn ein Konsument etwas will, dann will er es sofort. Das Warten auf Heiligabend bildet dabei einen interessanten Kontrapunkt. Man muss Wochen warten, bis man sein Geschenk in Händen hält. Gerade Überraschungen bilden einen zusätzlichen Reiz.

Aber auch die Betrachtung des Sachverhalts aus der Sicht des Schenkenden lässt ein paar Interpretationsräume zu. Wer das passende Geschenk für seine Liebsten findet und diese beschenkt, der wird beim Schenken ähnliche Freude verspüren wie der Beschenkte. Auch die Fähigkeit, das passende Geschenk gefunden zu haben, beweist seinem Gegenüber, dass er diesen gut kennt und wertschätzt. In manchen Kreisen ist auch die Höhe des Werts eines Geschenks entscheidend. Wer ein teures Geschenk kauft, der verzichtet auf Kaufkraft und schränkt aus Zuneigung dem Beschenkten gegenüber, seine Wahlmöglichkeiten für zukünftigen Konsum ein.

Ein Tipp: Eltern versuchen oft ihren Kindern nicht das zu schenken, was sich diese wünschen, sondern was die Eltern für das passende Geschenk halten. So wird dann statt einer neuen Spielekonsole ein Musikinstrument geschenkt, welches sich das Kind nicht wünschte. Hier vergessen Eltern wohl, dass es beim Schenken darum geht, Kindern eine Freude zu bereiten. Es geht dabei nicht darum, dem Kind alles zu kaufen, was dieses in der Werbung aufschnappt. Aber ein paar Gespräche, die dazu gedacht sind, die wahren Bedürfnisse zu eruieren, sind dabei durchaus sinnvoll.