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Diagnose Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitätssyndrom

Für die Familien ist es oft erst einmal ein Schock. Das Kind ist nicht normal, hat Schwierigkeiten in der Schule, im Umgang mit Freunden und Familienmitgliedern. Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit und unruhiges Verhalten bedeuten Stress für das soziale Umfeld und die Patienten. Ein harmonisches Zusammenleben gestaltet sich oft schwierig, nicht jeder weiß mit dem Erkrankten umzugehen. Wichtig ist zudem ein Ausgleich zwischen Ruhezeiten und körperlicher Bewegung, ebenso ein vielfältiges Beschäftigungsangebot oder medikamentöse Behandlung. Die Erfolge sind in den letzten Jahren durch viele Erfahrungswerte gestiegen.

Therapiemöglichkeiten

Da es sich bei ADHS um eine Erkrankung handelt, die hirnorganischen Ursprungs ist, gibt es keine Heilung. Aber mit therapeutischen Maßnahmen sind die Symptome gelindert  und ein fast normales Leben ist möglich. Eine enge Abstimmung zwischen Eltern und Therapeuten hilft, den Alltag zu bewältigen. Beschäftigungstherapie und Medikamenteneinnahme bilden den Rahmen der Behandlung und müssen auf jeden individuellen Fall speziell angepasst werden. Je nachdem, wie die privaten finanziellen Möglichkeiten es zulassen, wird auch eine Behandlung im Internat angeboten, wo eine ganztägige Betreuung stattfindet.

Wie sinnvoll ist eine Unterbringung im Internat – Internat für Adhs

Ist die Diagnose Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitätssyndrom gestellt, beginnt ein langer Prozess für alle Beteiligten.

Zunächst ist es nötig zu prüfen, ob das Umfeld des erkrankten Kindes für die Behandlung geeignet ist. Die Betroffenen benötigen eine stabile Umgebung, die ihnen Sicherheit und individuelle Förderung ermöglicht. Die Kinder erleben ihren Alltag oft emotional anfälliger als gesunde Kinder. Stimmungsschwankungen, Wutanfälle oder depressive Verstimmungen beeinträchtigen den Tagesablauf. Sind Eltern nicht in der Lage, Berufsleben und die Betreuung ihres Kindes für alle Seiten erfolgreich zu gestalten, bieten Jugendhilfeeinrichtungen vielerorts Beratung an. Wie nimmt man stressige Situationen aus dem Familienleben heraus, wie schafft man sich Auszeiten und welche staatliche Unterstützung gibt es. Hier erfahren die Betroffenen Familien alles Wissenswerte, um im persönlichen Bereich individuelle Probleme zu meistern.

Was die schulische Förderung und Bildung der Kinder angeht, sind die Angebote im Bildungssektor in den vergangenen Jahren zahlreicher geworden. Der Unterricht in diesen Schulen ist speziell auf ADHS ausgerichtet. Dies wird zum Beispiel durch kleine Klassen in Privatschulen, speziell geschulte Lehrer und pädagogisch angepasste Stundenpläne erreicht, die die Bedürfnisse der Schüler berücksichtigen. Eltern werden in alle therapeutischen Maßnahmen mit eingebunden, das Leben in der Klasse geht seinen eigenen Rhythmus, sei es Realschule, Grundschule oder Gymnasium. Den Jugendlichen ist ausreichend Ausgleich zum herkömmlichen pädagogischen Konzept geschaffen. Doch wann wird die Unterbringung in einem Internat erforderlich?

Regelschule oder Internat?

Ist den Eltern von Berufswegen oder aus persönlichen Gründen eine intensive Beaufsichtigung des Kindes nicht möglich, besteht die Alternative der Unterbringung im Internat. Schule, Lernen und Freizeitgestaltung sind derart gestaltet, dass sich der Schüler gut sozial integrieren kann. Im Gegensatz zu öffentlichen Schulen bietet ein gutes Internat mit anerkanntem Konzept und erfahrenem Personal die Gelegenheit, den erkrankten Kindern ein annähernd normales Schulleben mit Gleichgesinnten zu ermöglichen.

Auch besteht in Internaten die Möglichkeit, spezialisierte Kurse und Bildungsmöglichkeiten zu nutzen, wie etwa die Übersetzung Deutsch Italienisch, was einer erfolgreichen Karriere zugutekommen kann, statt das zu lernen, was alle lernen.

Die Eltern die durch Internatsschulen entlastet werden, haben direkte medizinische Unterstützung vor Ort. Denn die Jugendlichen werden zur Selbständigkeit herangeführt. Ein passendes Internat findet man durch Internetrecherche oder mithilfe von Beratungsstellen für ADHS Erkrankungen. Weitere Informationen erhält man zudem von staatlichen Stellen.