Diagnose ADHS
Die meisten Kinder sind wissbegierig und körperlich aktiv. Ihr Bewegungsdrang kann für manche Eltern mitunter anstrengend sein, wenn man nur eine kleine Wohnung hat und kein Spielplatz in der Nähe ist. Was aber, wenn das Kind einen überdurchschnittlich starken Bewegungsdrang hat?
Kommen noch andere Auffälligkeiten wie zum Beispiel ein Aufmerksamkeitsdefizit dazu, stellen sich viele Eltern die Frage: Hat mein Kind ADHS oder ADS?
Was sind die Symptome bei einer Hyperaktivitätsstörung?
- Lernen fällt schwer
- soziale Kontakte können nur bedingt aufgebaut werden
- depressive Verstimmungen und launisches Verhalten
- übermäßiger Bewegungsdrang
- ständiges Bedürfnis nach neuen Impulsen
- Fehlen innerer Ruhe
- Rückzug aus sozialem Leben
- autistische Merkmale
ADHS-Therapie und Förderung
In der Medizin haben sich verschiedene Wege aufgetan, um die Auswirkungen von ADHS beim Kind zu lindern.
Zum einen gibt es die medikamentöse Behandlung mit dem Medikament Ritalin, welches schon seit vielen Jahren Betroffenen hilft, sich in Prüfungssituationen besser zu konzentrieren, da die Aufmerksamkeit erhöht wird. Auch Alltagsroutinen können dadurch besser bewältigt werden.
Das soziale Umfeld spielt eine große Rolle. Wird die Erkrankung als solche akzeptiert, und wird zum Beispiel dem Kind viel Verständnis entgegengebracht, fühlt es sich sicherer im Umgang mit anderen.
Wer auf Medikamente verzichten möchte, kann auf das sogenannte Neurofeedback zurückgreifen. Bei dieser Methode lernen ADHS Kinder und Erwachsene mithilfe von Elektroden bei einem bestimmten Verfahren, ihre Gehirnströme zu steuern. Im Alltag lassen sich diese Erfahrungen abrufen und einsetzen. Übermäßige Impulsivität kann besser kontrolliert werden und das Training zeigt auch längerfristig große Erfolge.
Sport und Bewegung mit ADHS
Körperliche Bewegung spielt bei der Therapie eine große Rolle. Bei ADHS benötigt der Körper deutlich mehr Bewegung, um die Hyperaktivität zu kompensieren.
Trampolin als therapeutisches Mittel fürs Kind
Bewegung ist gesund
Körperliche Fitness ist nicht nur für Kinder und Jugendliche wichtig. Trampolinspringen macht Spaß und fördert den Gleichgewichtssinn. Die Muskulatur wird beim Springen gestärkt, ohne die Gelenke zu belasten und ist deshalb für jedes Alter geeignet. Nur selten muss ein Arzt zurate gezogen werden, aber sicher ist eine Absprache nicht verkehrt.
Trampoline sind für jeden Haushalt erschwinglich
Trampoline sind mittlerweile so populär, dass sie für jeden Geldbeutel erschwinglich sind. Im Internet lassen sich oft günstige Angebote finden. Auch gebrauchte Sportgeräte in gutem Zustand tun ihren Dienst. Auf Sicherheit sollte man aber auch hier achten: Sind die Federn in einem schlechten Zustand, sollte man doch lieber zu einem neuen Gerät greifen.
Trampoline in verschiedenen Größen
Fehlt im Haushalt der Platz, weil kein Garten vorhanden ist, gibt es auch kleinere Größen, ein sogenanntes Minitrampolin. Für eine Sturzprophylaxe muss in jedem Fall gesorgt werden! Entsprechende Sicherheitsnetze gibt es auf Anfrage im Handel für jedes Modell.
Hyperaktivität ausleben bei ADHS
Für Betroffene des Aufmerksamkeits-Hyperaktivität-Syndroms bietet Trampolinspringen einen hervorragenden Ausgleich zu geistiger Tätigkeit. Auf kleinstem Raum kann man sich besonders gut austoben und die verschiedensten Sprungtechniken ausprobieren. Man springt einfach so lange, bis man ermüdet. Die Verletzungsgefahr ist dabei gering, solange man sich an die Anleitung hält. Diese ist nützlicher Weise direkt auf dem Sprunggerät angebracht und jederzeit nachzulesen.
Gemeinsam springen
Leidet ein Betroffener unter Mangel an Kontakten, bietet diese Sportart auch eine gute Möglichkeit, mit anderen zusammen zu springen. Gemeinschaftliches Springen erhöht den Spaßfaktor und man kann sich gegenseitig Tipps geben oder den anderen für einen gelungenen Trick loben.