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Menschen mit ADHS haben sehr individuelle Bedürfnisse, Gewohnheiten und Präferenzen. Sie benötigen daher auch bei ihrem Wohnumfeld eine ganz bestimmte Struktur, die ein optimales soziales Umfeld schafft. Das sollte bei der Wohnortwahl beachtet werden. Wenn Sie beispielsweise einen Immobilienmakler Radebeul, Berlin oder Dresden engagieren, sollten Sie vorher ausloten, welche Faktoren Ihnen wichtig für Ihr neues Zuhause sind.

Bedeutung der Wohnortwahl für das tägliche Leben

Die Wohnortwahl hat für das Leben jedes Menschen einen sehr hohen Stellenwert. Umso mehr gilt das, wenn die Person mit bestimmten Besonderheiten wie der Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung klarkommen muss. Sollte der Mensch ein Kind sein, stehen seine Eltern in der Verantwortung, auf die Wohnortwahl ein besonderes Augenmerk zu legen.

Wie wir wohnen, bestimmt unsere Freundschaften, unsere Möglichkeiten der Versorgung und die Freizeitgestaltung, bei der das Ausleben des Bewegungsdrangs von ADHS-Betroffenen einen hohen Stellenwert hat. Diese benötigen eine Umwelt, die möglichst wenige Kollisionen verursacht und damit das Konfliktpotenzial entschärft. Kinder brauchen beste Chancen auf Bildung, alle Personen mit der Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (Kinder, Jugendliche und Erwachsene) müssen Ärzte schnell erreichen können. Auch das bestimmt der Wohnort.

Individuelle Bedürfnisse und Präferenzen von Menschen mit ADHS

Die Betroffenen benötigen eine gute Zugänglichkeit zu vielen Dienstleistungen. Für die Bildung der Kinder ist es wichtig, dass Bildungseinrichtungen sehr gut erreichbar sind und dort kompetente Pädagoginnen und Pädagogen mit den besonderen Zuständen, welche die Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung erzeugt, gut umgehen können. Nicht zuletzt brauchen die Familien ein Unterstützungsnetzwerk, das möglichst in der Nähe anzutreffen ist.

Die Umwelt spielt insofern eine Rolle, als dass ADHS-Betroffene in verkehrsreichen Gegenden ohne viel natürlichen Auslauf gefährdet sein können. Ein Haus im Grünen, idealerweise mit einem eigenen Garten und möglichst mit einem Wald oder Feld in der Nähe, wäre der ideale Wohnort. Wenden Sie sich an den Immobilienmakler Radebeul, wenn Sie danach suchen.

Ärztliche Versorgung

Ärzte in der Nähe sollten die nötige Fachkompetenz mitbringen. Die Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung lässt sich zwar auch mit einer oligoantigenen Diät und Ausdauersport, aber noch eher mit Psychotherapie und Medikamenten behandeln. Letztere kommen für Menschen infrage, bei denen das Syndrom sehr ausgeprägt ist. Es gibt Wirkstoffe für Kinder ab dem sechsten Lebensjahr. Diese müssen behandelnde Ärzte gut kennen. ADHS-Kinder und deren Familien benötigen unterstützende Maßnahmen sozialer und pädagogischer Art, weil die Medikamente die Symptome nur lindern.

Routinen und Infrastruktur

Zu den individuellen Bedürfnissen von ADHS-Betroffenen gehört eine feste Struktur, in die sie etablierte Gewohnheiten einbetten können. Die richtige Wohnortwahl begünstigt so eine Struktur. Es ist beispielsweise hilfreich, wenn öffentliche Verkehrsmittel in Wohnortnähe die Mobilität in einem angemessenen Rhythmus ermöglichen. Das ist durchaus nicht selbstverständlich:

Das oben beschriebenen Häuschen im Grünen könnte so abgelegen sein, dass die nächste Bushaltestelle einen längeren Fußmarsch erfordert und zudem der Bus nur zwei- bis dreimal täglich kommt. Für ein ADHS-Kind, das mehrmals wöchentlich zu seinem geliebten Sport möchte, wäre das suboptimal. Es gilt daher, ein Haus zu finden, das die bestmöglichen Bedingungen bezüglich der Umwelt bietet, gleichzeitig gut in die Struktur des ÖPNV eingebunden ist und außerdem noch bezüglich der Nachbarschaft ein gutes soziales Umfeld bietet.

Auswirkungen von ADHS auf die Wohnortwahl

ADHS-Betroffene suchen sich ihren Wohnort und dessen Umgebung nach ganz bestimmten Kriterien aus, wenn sie die Anforderungen erkannt haben:

  • Es müssen qualifizierte Ärzte in der Nähe sein.
  • Die optimale Bildung ist zu gewährleisten. Das gilt auch für die Geschwister eines ADHS-Kindes beziehungsweise einer Familie, in der es eine Person mit der Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung gibt.
  • Die Umgebung sollte ruhig und strukturiert sein.
  • ADHS-Betroffene suchen ein angemessenes, hilfreiches soziales Umfeld. In einer sozial schwachen Umgebung mit allgemein niedrigem Bildungsstand sind sie gefährdet. Dort können die Nachbarn nicht mit den ADHS-Symptomen umgehen. Es drohen die Ausgrenzung der Betroffenen und ihrer Familien oder sogar Schlimmeres wie tätliche Angriffe.
  • Die Betroffenen haben einen hohen Bedarf an spezialisierten Behandlungsmöglichkeiten durch erfahrene Therapeuten in der Nähe.
  • Die räumliche Nähe zu unterstützenden Netzwerken ist ebenfalls bedeutsam. Zwar ist der Austausch auch über das Internet möglich, doch der persönliche Kontakt ist noch wichtiger.

Faktoren, die bei der Wohnortwahl berücksichtigt werden sollten

Neben dem optimalen Wohnumfeld sollten Betroffene darauf achten, dass sich in der Nähe Fachärzte und Therapeuten befinden. Der nächste Punkt ist die Verfügbarkeit von ADHS-spezifischen Programmen und Ressourcen. Von diesen gibt es recht viele, welche die Betroffenen meistens auch kennen. Sie müssen nur in der Nähe des Wohnortes angesiedelt sein. Es zählen dazu Informations- und Beratungsangebote, die Verhaltenstherapie, die medikamentöse Therapie und ergänzende Maßnahmen. Zu allen Therapieverfahren existieren Leitlinien und Empfehlungen für den Einsatz.

Geschulte ADHS-Therapeuten wenden diese an. Kinder und Jugendliche mit ADHS benötigen dazu ergänzend noch weitere Therapien, weil die Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung zusätzliche Probleme schafft. Darauf haben sich wiederum andere Therapeuten und Ärzte spezialisiert, die wiederum in Wohnortnähe zu finden sein sollten. Wenn die betreffende Familie nach einem neuen Zuhause sucht, sollte sie sich vielleicht zunächst mit den Therapeuten und Ärzten in der Nähe unterhalten.

In der Schule ist die Kompetenz von Lehrerinnen und Lehrern entscheidend. Die ADHS-Problematik ist inzwischen seit Jahrzehnten bekannt, doch nicht alle Pädagogen werden in dieser Hinsicht gleichermaßen gut geschult beziehungsweise setzen das in Weiterbildungen vermittelte Fachwissen angemessen um. Auch hier hilft ein Gespräch in der Schule, in die das Kind nach dem Umzug gehen würde, um sich vor der Entscheidung für einen neuen Wohnort ein angemessenes Bild zu verschaffen.

Fazit

ADHS-Betroffene müssen bei ihrer Wohnortwahl besondere Umsicht walten lassen. Sie haben naturgemäß besondere Präferenzen und Ansprüche an ihre Umwelt. Umso wichtiger ist es, bei der Wahl des neuen Zuhauses mit einem spezialisierten und kompetenten Makler zu kooperieren.