Bei der Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) treten vor allem drei Symptome häufig auf: Hyperaktivität, Unaufmerksamkeit und Impulsivität. Diese führen zu Herausforderungen im privaten und beruflichen Alltag. Sind Sie beispielsweise von ADHS betroffen und selbstständig? Dann kann es schnell einmal etwas zu viel werden im Arbeitsalltag. In solchen Fällen ist es nicht nur wichtig, ADHS Beratung in Anspruch zu nehmen, sondern auch für Entlastung im Beruf zu sorgen. Beauftragen Sie beispielsweise einen Telefonservice Bielefeld, der wichtige Aufgaben im Tagesgeschäft für Sie übernimmt.
Eine richtige Diagnose sollte von Experten gestellt werden, da ADHS vor allem im Kindesalter nicht immer einfach zu bestimmen ist. Jedoch kann ein entsprechendes Gespräch mit einem oder mehreren Ärzten dabei helfen, auf Probleme aufmerksam zu machen und Hilfe zu bekommen. ADHS schränkt die Lebensqualität der Betroffenen ein, was zu Konzentrationsstörungen und teilweise auch weniger zwischenmenschlichen Beziehungen führt. Welche Abhilfe hierbei eine ADHS-Beratung schafft, das wird in diesem Beitrag näher beleuchtet.
Auswirkungen von ADHS auf Beziehungen und Lebensqualität
ADHS wirkt sich bei den Betroffenen negativ auf die Lebensqualität aus. Schon im Kindesalter lässt sich dies erkennen, wenn bestimmte Symptome beobachtet werden. Es ist nicht ungewöhnlich, dass Kinder unruhig sind und sich viel bewegen wollen. Spätestens in der Schule aber, wofür eine gewisse Zeit Ruhe gefordert ist, kann ADHS zu ersten Problemen führen. Sich für 45 Minuten auf den Unterricht zu konzentrieren und stillzusitzen, fällt Kindern mit ADHS womöglich schwerer. Hier fehlt es an Konzentration und Stimulierung, dem Kind wird schneller langweilig, es wird zappelig und kann auch den Unterricht stören.
Diese Einschränkungen bei der akademischen Laufbahn ziehen sich oftmals bis ins Erwachsenenalter. Hier ist es vor allem die Konzentrationsschwäche, die dazu führt, dass Defizite zu anderen Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen bestehen. Wenn bestimmte Ziele nicht erreicht werden, kann es bei ADHS-Betroffenen auch zu einer schnellen Frustration und einem ungewollt impulsiven Verhalten kommen. Auch im Berufsalltag wirkt sich ADHS negativ auf die Arbeitsumgebung aus, da Aufgaben womöglich nicht zur vollsten Zufriedenheit erfüllt werden können. Zudem ist auch hier ein hohes Maß an Konzentration gefragt, das nicht immer eingehalten wird. Prokrastination und Tagträumen sind ebenfalls zwei bekannte Merkmale für ADHS
ADHS bringt in verschiedenen Lebensstadien auch unterschiedliche Probleme mit sich, die bewältigt werden müssen. Da die akademische Laufbahn und der Beruf ein wichtiger Teil des Lebens sind, ist die ADHS-Beratung mitunter auf diesen Punkt ausgelegt. Es ist wichtig, sich der Probleme bewusst zu sein, aber auch dementsprechend lernen zu können.
ADHS und zwischenmenschliche Beziehungen
Der zweite große Bereich, auf den sich ADHS auswirkt, sind Beziehungen zu anderen Menschen. Betroffene haben oftmals Probleme, sich an Unterhaltungen zu beteiligen und die Aufmerksamkeitsspanne über viele Minuten zu halten. Auch das äußert sich schon im Kindesalter, bei Interaktionen im Kindergarten oder in der Schule. Kinder mit ADHS haben oftmals Probleme, sich auf andere einzulassen und ihnen zuzuhören. Sie werden zappelig und ungeduldig, wenn nicht sofort etwas Neues passiert. Diese Symptome führen dazu, dass keine engen Beziehungen entstehen.
Freundschaften aufrechtzuerhalten wird im Jugend- und Erwachsenenalter umso schwerer, wenn ADHS immer noch ein Problem ist. Die eigene Frustration und Impulsivität verschwindet nicht, was bei anderen Mitmenschen auf Unverständnis treffen könnte. Somit ist es schwer, neue Beziehungen zu knüpfen und sich in neuen Lebenslagen zurechtzufinden. Dies führt zu Stimmungsschwankungen und wirkt sich somit negativ auf die eigene Lebensqualität aus, wenn noch dazu kein Ansprechpartner zur Verfügung steht.
Auch hier greift eine ADHS-Beratung, am besten auch mit einer anderen Person zusammen. Wichtig ist, dass die Probleme und Symptome besprochen und beidseitig bekannt sind. Nur so kann aufeinander eingegangen werden.
Die Rolle der ADHS-Beratung
ADHS schränkt das Leben eines Kindes und auch eines Erwachsenen ein, wenn man sich nicht aktiv um eine Diagnose und entsprechende Behandlung kümmert. Zuerst ist immer ein ausführliches Gespräch mit einem Arzt wichtig, um ADHS zu bestimmen und Maßnahmen zu treffen. Eine medikamentöse Behandlung hilft vor allem bei Kindern, Unruhe zu lindern und die Konzentration zu stärken. Jedoch ist eine solche Abhilfe nicht immer notwendig und kann auch nicht immer durchgeführt werden.
Eine ausführliche Beratung zum Thema ADHS ist essenziell, um sich der eigenen Probleme bewusst zu werden. Die Verhaltensstörung kommt mit vielen Facetten, die je nach Person unterschiedlich sein können. Es gibt keine pauschale Diagnose, die bei jedem betroffenen Menschen durchgeführt wird. Probleme können sich ganz unterschiedlich auf das Individuum auswirken. Dabei sind Alter, Lebenslage und Lebensumstände entscheidend, teilweise aber auch die eigene Erziehung, Ambitionen und das eigene Bewusstsein der Krankheit. Diese Faktoren spielen eine wichtige Rolle im Umgang mit ADHS und können das Leben stark beeinflussen.
Einsicht und Selbstreflektion
Die ADHS-Beratung hilft dabei, auf diese Punkte aufmerksam zu machen und gibt Ihnen eine individuelle Übersicht über Ihre Probleme mit der Krankheit. Dabei ist es wichtig, offen und ehrlich zu sich selbst zu sein und bestimmte Problemfelder zu kennen. Ein solches Verständnis für die Krankheit ist essenziell, um besser damit umgehen zu können. Bewältigungsstrategien sind ein erster wichtiger Baustein, um ADHS entgegenzuwirken. Diese können aber nur entwickelt werden, wenn man sich dem eigenen Verhalten bewusst ist.
Eine Beratung hilft auch dabei, zwischenmenschliche Beziehungen besser zu pflegen. Dabei können auch Bekannte oder Verwandte mit einbezogen werden, die durch ein Gespräch die eigenen Probleme besser verstehen und darauf eingehen können. Ein beidseitig richtiger Umgang miteinander ist hierbei entscheidend. Diese Erwartungen sollten nicht immer nur von der betroffenen Person mit ADHS ausgehen, sondern auch von der anderen Seite aus kommen.
Methoden und Ansätze in der ADHS-Beratung
Eine solche Beratung kann sehr unterschiedlich ausfallen. Wichtig ist, dass sie auf die betroffene Person abgestimmt ist und sich auch auf die eigenen Probleme fokussiert wird. Beratungsstellen können entweder von ärztlicher Seite, von der Krankenkasse oder auch persönlich aufgesucht werden. Hier gibt es bereits ein großes Angebot, das bei ADHS eingreift und mit verschiedenen Strategien versucht, Probleme zu minimieren.
Für viele ist eine individuelle Beratung die erste Anlaufstelle. Bei Kindern sollten hier immer die Eltern mitkommen, aber auch im Erwachsenenalter ist eine emotionale Stütze oder eine Begleitperson kein Problem. Die Beratung hilft dabei, die eigenen Probleme aufzulisten und bestimmte Felder zu erkennen, wo ADHS Sie im Alltag am meisten einschränkt. Hier ist Ehrlichkeit wichtig, denn wenn Probleme verschwiegen werden, werden sie nur noch schlimmer. Fragen Sie im Vorfeld auch Ihre Menschen im Umfeld, wie diese Ihre Krankheit wahrnehmen und welche Verhaltensmuster auffällig sind. Ein sachlicher Umgang und eine individuelle Beratung sind ein erster wichtiger Schritt, um sich ADHS bewusst zu werden.
Strategien zur Bewältigung
Anhand der Problemfelder werden dann die Bewältigungsstrategien entwickelt. Für einige reicht bereits diese Beratung aus, um besser mit ADHS umzugehen. Andere hoffen womöglich auf eine weitere Unterstützung, die in Form von Gruppenberatung oder auch Selbsthilfegruppen kommt. Bei Krankheiten wie ADHS ist es wichtig, mit anderen Betroffenen zu sprechen. Bei jedem spiegelt es sich zwar anders wider, aber Erfahrungsberichte zu teilen ist in jeder Hinsicht hilfreich. Eine solche gegenseitige Hilfe führt mitunter auch zu neuen Freundschaften.
Für Eltern und Angehörige von Kindern und Jugendlichen gibt es eine spezielle Elternberatung und Erziehungstraining. Wichtig ist hier vor allem, dass die Kleinen immer einen Ansprechpartner haben, der ihre Probleme versteht. Eine Beratungsperson in der Schule ist zum Beispiel eine Möglichkeit, die eingerichtet werden kann. ADHS betrifft in den meisten Fällen nicht nur einen Schüler, sondern viele verschiedene Kinder. Sich in der Schule nach Beratungsmöglichkeiten umzuhören oder diese anzubieten ist ein guter Schritt in die richtige Richtung. Diese begleiten dann den Schulalltag und helfen bei der Bewältigung von Problemen.
Positive Auswirkungen der Beratung
Eine ADHS-Beratung ist immer ratsam und kann die eigene Lebensqualität immens steigern. Der richtige Umgang mit einer solchen Verhaltensstörung ist auf allen Seiten wichtig, um ein Verständnis zu entwickeln. Somit werden soziale Interaktionen natürlicher gestaltet und es fällt einfacher, neue Freundschaften zu knüpfen. Die eigenen Erfahrungen mit anderen zu teilen, ist ebenfalls eine tolle Möglichkeit, Bekanntschaften zu schließen und das große Spektrum an ADHS kennenzulernen.
Auch die Konzentration wird durch bestimmte Übungen verbessert, die durch die Beratung entwickelt werden. Diese helfen dabei, den akademischen oder beruflichen Alltag zu bewältigen. Betroffene mit ADHS bleiben so weniger auf der Strecke und passen sich ihrer Umgebung an. Stress wird reduziert und der eigene Druck wird einem genommen. Somit steigen auch die Aussichten auf eine bessere Ausbildung oder einen besseren Job.
Fazit
Wer von ADHS betroffen ist, der sollte nicht davor zurückschrecken, sich bei Problemen beraten zu lassen. Die Krankheit ist schon weit erforscht und ist häufiger anzutreffen, als viele womöglich denken. Ihnen wird immer und überall Hilfe angeboten, die den Alltag deutlich vereinfachen. Schulische Leistungen, der Arbeitsalltag und auch zwischenmenschliche Beziehungen können so verbessert werden. Das eigene Bewusstsein der Krankheit ist immens wichtig und hilft dabei, an den richtigen Stellen einzugreifen.