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Immer mehr Menschen wollen sparsam und nachhaltig leben. Ein nachhaltiges Leben ist gar nicht so schwer. Damit tun Sie einerseits der Umwelt etwas Gutes, indem Sie die Auswirkungen auf unseren Planeten reduzieren. Wenn Sie Ihren Verbrauch einschränken, minimieren Sie zudem den Abfall – und Sie sparen Geld. Es gibt genug Gründe, die zu einem nachhaltigen Leben motivieren sollten: den Klimawandel, die Wasserknappheit, Korallensterben, Überfischung, vom Aussterben bedrohte Bienen, Plastikverschmutzung und so weiter.
In diesem Artikel haben wir für Sie Tipps für ein nachhaltiges Leben aufgelistet, mit denen Sie auch sparen können. Denn auch Sie sollten die Möglichkeit haben, ohne große Anstrengungen einen nachhaltigen Lebensstil zu führen, gesünder zu leben und dabei auch die Ausgaben reduzieren können. Entscheiden Sie sich zum Beispiel für Digital, anstatt für Papier. Kaufen Sie nicht mehr als nötig: Minimalismus ist gut für die Umwelt.

Warum ist nachhaltig leben so wichtig?

In vielen Fällen muss Geld investiert werden und es gilt zudem tief verwurzelte Prinzipien anzusprechen und zu verändern, um Nachhaltigkeit sowohl privat als auch geschäftlich in den Mittelpunkt zu stellen. Einzelpersonen sollten sich um Nachhaltigkeit kümmern, um ihren ökologischen Fußabdruck zu verringern. Sie sollten darüber nachdenken, was sie kaufen und woher es kommt. Für Betriebe ist Nachhaltigkeit wichtig, weil sie ihnen zeigt, worauf es bei der Suche nach umweltfreundlichen Produkten zu achten gilt.

Nachhaltigkeit ist wichtig für Betriebe, den öffentlichen Sektor und Privatpersonen, da sie über die ökologische Nachhaltigkeit hinausgeht und ebenso soziale als auch entwicklungsbezogene Nachhaltigkeit umfasst. Diese Entwicklung kann die Bedürfnisse der heutigen Generationen befriedigen, ohne zukünftige Generationen zu gefährden. Das bedeutet, mit den vorhandenen Ressourcen so umzugehen, dass sie nicht erschöpft werden und sicherzustellen, dass das Wirtschaftswachstum nicht nur wohlhabenden Menschen und Konzernen zugutekommt.

TIPP: Wasser beispielsweise ist eine kostbare Ressource, die nicht verschwendet werden soll. Kleine ökologische Gewohnheiten helfen, diese kostbare Ressource besser zu schonen, wie zum Beispiel beim Zähneputzen oder Spülen zwischendurch den Wasserhahn zuzudrehen.

Klimawandel

Die Umweltauswirkungen einer nachhaltigen Lebensweise können dazu beitragen, den Klimawandel zu verlangsamen. Denn in den letzten Jahrzehnten ist der Einfluss des Menschen auf unseren Planeten immer spürbarer geworden. Das Klima verändert sich und es kommt zu extremen Wetterlagen wie: Dürren, Überschwemmungen, aber auch extreme Stürme werden zur neuen Normalität. Tiere sterben sogar aus und die Biodiversität geht ebenfalls stark zurück. All diese Ereignisse scheinen zum Großteil von der globalen Erwärmung abhängig zu sein.

Eine nachhaltige Lebensweise kann dazu beitragen, Treibhausgasemissionen zu reduzieren. In größerem Maßstab kann beispielsweise eine Gemeinschaftsaktion mithelfen, eine nachhaltige Politik zu beeinflussen. Wenn die Erderwärmung unter zwei Grad bleibt, wird das Schlimmste verhindert. Wird jedoch nichts unternommen, wird sich die Erde bis zum Ende des 21. Jahrhunderts um vier Grad erwärmen. Die Folgen dieser Zunahme sind besorgniserregend. Der Meeresspiegel wird in einem noch nie dagewesenen Tempo steigen und Überschwemmungen werden große Gebiete auslöschen. Zudem wird es eine größere Nahrungsmittelknappheit geben. Die extreme Hitze wird vielen Menschen besonders in den Städten zu schaffen machen.

Energiekrise

Der beste Weg, der Energieknappheit entgegenzutreten ist, dass man keine wachsenden Anforderungen an begrenzte Ressourcen stellt. Andernfalls werden sie schließlich ausgehen. Es gibt keine wirkliche Energiekrise, wenn Sie sich keine Sorgen, um den Zustand der Erde für die Zukunft machen. Es gibt aber eine echte Energiekrise, wenn Sie sich um die Zukunft der nächsten Generationen Gedanken machen. Die Energieknappheit ist das Ergebnis vieler verschiedener Belastungen unserer natürlichen Vorräte, nicht nur einer. Fossile Brennstoffe wie Öl, Gas und Kohle werden durch übermäßigen Verbrauch strapaziert – was wiederum unsere Wasser- und Sauerstoffressourcen durch Verschmutzung belastet.
Viele energieerzeugenden Konzerne weltweit verwenden weiterhin veraltete Techniken, welche die Energieerzeugung einschränken. Es liegt in der Verantwortung der Versorgungsunternehmen, die Infrastruktur weiter zu verbessern und für einen hohen Leistungsstandard zu sorgen. In vielen Ländern bleiben erneuerbare Energien noch immer ungenutzt. Wird in Zukunft nicht ernsthaft über erneuerbare Energien nachgedacht, kann das Problem der Energiekrise nicht gelöst werden. Denn erneuerbare Energiequellen können unsere Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen reduzieren und sie helfen auch, Treibhausgasemissionen zu minimieren.

Wasserknappheit

Große Teile der Weltbevölkerung sind für die Nahrungsmittelproduktion größtenteils auf Regenfeldbau angewiesen. Wenn es daher an effektiven Niederschlägen mangelt, ist die Ernährungssicherheit gefährdet. In einigen Regionen könnte der Ertragsrückgang beim Regenfeldbau bis zu 50 Prozent betragen. Ein widerstandsfähiges Wasserressourcenmanagement, Boden- und Wasserschutz, dürretolerantere Getreide-, Frucht- und Gemüsesorten sowie zusätzliche Bewässerungen würden der regengespeisten Kleinbauernwirtschaft zugutekommen.
Nahrung und Wasser gehören zu den Grundbedürfnissen von uns Menschen. Die sektorübergreifende Misswirtschaft mit Wasser durch Privatpersonen und Unternehmen hat die Wasserknappheit verschärft und die Wassersicherheit gefährdet. Etwa jeder sechste Mensch auf der Erde ist mit schwerer Wasserknappheit konfrontiert.

Wie kann Nachhaltigkeit in den Alltag einziehen?

Mittlerweile ist es für viele Menschen klar, dass es guttut etwas nachhaltiger zu leben. Biologisch erzeugte Lebensmittel kosten zwar in der Regel mehr und auch die Kleidung aus einer umweltfreundlichen und fairen Produktion hat ihren Preis. Trotzdem schließen sich ein nachhaltiger und ein preiswerter Lebensstil gegenseitig nicht aus, wie Ihnen die folgenden Tipps zeigen werden.
Jedes Mal, wenn Sie beispielsweise ein Licht einschalten, wird es mit Strom versorgt. Entscheiden Sie sich für eine LED-Beleuchtung. Die Vorteile sind sofort sichtbar. Denn obwohl der Anschaffungspreis etwas höher ist, sparen Sie mit LED-Lampen bis zu 90 % mehr als mit alten Glühbirnen. Sie verleihen dem Zuhause obendrein eine moderne Note und helfen überdies der Umwelt.

Konzepte für Unternehmen

Eine der effektivsten Möglichkeiten, den CO2-Ausstoß zu reduzieren, ist der Umstieg auf grüne Energie. Dies kann bei Ihnen zu Hause, aber auch an Ihrem Geschäftsstandort erfolgen. Der bekannteste und zugänglichste Weg ist durch Sonnenkollektoren. Daneben gilt es natürlich auch darauf zu achten, dass in Ihrem Unternehmen keine Energie verschwendet wird. Schärfen Sie das Umweltbewusstsein in Ihrem Unternehmen und engagieren Sie einen Speaker Nachhaltigkeit, um wichtige Werte erlebbar zu machen.

Achten Sie darauf, dass Computer und andere Geräte ausgeschaltet werden, wenn Sie oder Ihre Mitarbeiter diese nicht verwenden. Schalten Sie Bildschirme aus, wenn Sie diese vorübergehend nicht benutzen. Verwenden Sie Steckdosenleisten mit Schalter. Schalten Sie sie alle am Ende des Tages aus. Entscheiden Sie sich beim Austausch von Elektrogeräten immer für eine nachhaltige Option. Ersetzen Sie Glühlampen, wie bereits angeregt, durch langlebige LED-Lampen. Das Licht sollte nur dort eingeschaltet werden, wo tatsächlich gearbeitet wird. Lassen Sie in Bereichen, in denen sich Menschen nur kurz aufhalten, Sensoren installieren.

Recycling

Schaffen Sie Möglichkeiten, den Müll zu trennen und zu recyclen. Stellen Sie beispielsweise spezielle Abfallbehälter für Papier und Plastik auf. Ein Tipp ist, die Behälter an verschiedenen Stellen im Büro zu platzieren. Dies erleichtert den Mitarbeitern die Teilnahme.

Wenn für Ihre Firma die Pkw-Nutzung unumgänglich ist, dann entscheiden Sie sich für das elektrische Fahren im Geschäftsverkehr. Anzumerken gilt es zudem, dass die Investition in nachhaltige Energiequellen manchmal sogar subventioniert wird. Zu erwarten ist zudem, dass sich Unternehmen auf immer mehr Nachhaltigkeitsregeln seitens der Regierung einstellen müssen. Es ist jedoch weniger stressig und viel nachhaltiger, solchen Systemen so weit wie möglich voraus zu sein und sich selbst für Nachhaltigkeit im Unternehmen zu entscheiden. Zukunftssicherheit und Nachhaltigkeit gehen schließlich Hand in Hand.

Tipps für Privatpersonen

Viele Menschen kaufen mehr ein, als sie brauchen und nutzen können. Das Angebot an hochwertiger Kleidung und Handtaschen sowie anderen Alltagsprodukten in Second-Hand-Läden ist daher groß. Wenn Sie sich ab und zu für gebrauchte Dinge entscheiden, können Sie viel Geld sparen. Falls Sie Ihre Kleidung nicht mehr tragen, dann verkaufen, verschenken oder spenden Sie diese. Entscheiden Sie sich zudem für faire Modemarken. Mit etwas Geschick können Sie aus günstigen Stoffresten, eine Tasche, ein Nachthemd oder schöne Zierkissen anfertigen.

Kompost

Wenn Sie einen Garten haben, können Sie Ihren Rasenschnitt, geschredderte Zweige, abgestorbene Blumen und kleine Äste sowie biologische Abfälle im Kompostbehälter kompostieren. Denken Sie an Blumen und Schmetterlinge: im Garten sollten vom Frühling bis zum Spätherbst immer irgendwelche Blumen und Sträucher blühen.

Sie wollen sparsam und nachhaltig leben? Dann senken Sie beispielsweise die Raumtemperatur, um den Energiebedarf Ihres Hauses (Wohnung) einzusparen. Stellen Sie den Thermostat auf eine niedrigere Temperatur und richten Sie den Timer so ein, dass die Räume nur bei Bedarf beheizt werden. Waschen Sie immer nur eine volle Trommel. Selbst bei 40° C wird Ihre Kleidung noch perfekt sauber.

Fazit

Wenn es darum geht, sparsam und nachhaltig zu leben, entscheiden Sie sich für saisonale Produkte. Während der Saison sind Erdbeeren, Karfiol, Pfirsiche und Marillen meist sehr preiswert. Denn sie müssen weder über weite Strecken transportiert noch aufwendig gelagert werden. Verwenden Sie während der warmen Jahreszeit einen Wäscheständer anstelle eines Trockners. Das Einsparen von Energie ist ein weiterer Weg, um zu Hause oder im Betrieb umweltfreundlich zu werden. Die Erhaltung von natürlichen Ressourcen ist wichtig, damit auch zukünftige Generationen Wasser, Bäume und Nahrungsmittel zur Verfügung haben.